#16 - B2B. B2C. B2G. – Startup schlau in unter 5min

Drei Grundbegriffe aus dem Bereich der Geschäftsbeziehungen bei Startups, die jeder Gründer kennt. Werde startupschlau und erweitere dein Wissen in unter 5 Minuten.

1. B2B

Was genau bedeutet B2B? Es ist die Abkürzung von Business-to-Business und beschreibt eine Geschäftsbeziehung von einem Unternehmen zu einem anderen Unternehmen.

Hier ein B2B-Beispiel: Eine Firma betreibt ein Fahrradgeschäft. Um die Fahrräder zu produzieren kauft sie die Schaltungen und Getriebe hierfür von einer anderen Firma.

  • Marketingkanäle: Die Vermarktung erfolgt über Messen, Direktansprache etc. - also nicht über die Masse (Medien, Fernseher).

  • Kommunikation: Der Fokus liegt hier auf Innovation, Technik und Preis.

  • Kaufentscheidung: Diese wird vom Einkauf oder dem Geschäftsführer getätigt. Der Nutznießer ist die Produktion.

  • Finanzielles: Für die Liquiditätsplanung werden meist Zahlungsziele genutzt.

2. B2C

B2C ist die Abkürzung für Business-to-Consumer oder Business-to-Customer. Es handelt sich um eine Geschäftsbeziehung von einem Unternehmen zu einem Endkonsumenten oder Endverbraucher.

Hier ein B2C-Beispiel: Ein Kunde besucht das Fahrradgeschäft um eins der fertig produzierten Fahrräder zu kaufen.

  • Marketingkanäle: Die Vermarktung erfolgt über Massen-Medien. Soziale Netzwerke und das Internet werden hauptsächlich genutzt.

  • Kommunikation: Der Fokus liegt hier auf Emotion, Nutzenversprechen und dem Preis.

  • Kaufentscheidung: Die Entscheidung und der Leistungserhalt liegen beim Kunden.

  • Finanzielles: Die Zahlungen erfolgen in der Regel sofort, nach Erhalt des Produktes.

3. B2G

B2G ist die Abkürzung für Business-to-Government. Es handelt sich um eine Geschäftsbeziehung von einem Unternehmen zu der Regierung oder einer Regierungsinstitution.

Ein B2G-Beispiel: Ein Bau-Unternehmen hat den Auftrag für den Bau einer staatlichen Grundschule übernommen.

  • Marketingkanäle, Kommunikation, Finanzielles: Dies funktioniert hier wie beim B2B.

  • Kaufentscheidung: Die Entscheidung fällt hier der Minister, der für den Einkauf zuständig ist und der Leistungserhalt liegt beim Departement.

4. Fazit

Nach dieser kurzen Lektüre hast du dein Gründer-Basiswissen erweitert. Die Begriffe B2B, B2C und B2G sind dir keine Fremdwörter mehr.

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